Skip to content Skip to footer

Was ist Solarstrom?

 

Die Energiewende schreitet voran, und es gilt, das Tempo beizubehalten: Um den gesamten Strombedarf künftig aus erneuerbaren Energien zu decken, ist ein massiver Ausbau dieser Energieträger unerlässlich. Besonders wichtig ist dabei der Solarstrom. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Solarstrom entsteht und welche Vorteile er mit sich bringt.

Sie wollen unabhängiger von Ihrem Stromerzeuger werden? Mit günstigem Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage senken Sie nicht nur Ihre Kosten, sondern schützen auch die Umwelt.

Das Adjektiv „solar“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „die Sonne betreffend“ oder „von der Sonne ausgehend“. Solarstrom ist somit Strom, der aus Sonnenenergie gewonnen wird. Dieser wird durch Photovoltaikanlagen erzeugt, die sowohl auf privaten Dachflächen und Bürogebäuden als auch auf Freiflächen installiert werden können.

Die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie erfolgt in den Solarzellen, die aus kleinen Halbleiterdioden bestehen und zu größeren Modulen verbunden sind. Dabei kommt der photoelektrische Effekt zum Einsatz: Trifft Sonnenlicht auf die Zellen, wird eine elektrische Spannung erzeugt.

 

Solarenergie ist nahezu unerschöpflich und zählt daher zu den erneuerbaren Energien. Experten schätzen, dass die Sonne an einem einzigen Tag so viel Energie liefert, wie die gesamte Weltbevölkerung in acht Jahren verbraucht.

Vorteile von Solarstrom auf einen Blick:

  • Unbegrenzte und kostenlose Verfügbarkeit: Sonnenenergie ist eine unendliche Ressource und steht kostenlos zur Verfügung.
  • Umweltfreundlich: Bei der Erzeugung von Solarstrom entstehen weder schädliche CO₂-Emissionen noch Rauch oder Feinstaub.
  • Langlebig und wartungsarm: Photovoltaikanlagen sind robust, erfordern wenig Wartung und sind im Betrieb kostengünstig.
  • Stetige Weiterentwicklung: Solarmodule werden kontinuierlich günstiger und leistungsfähiger.
  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Photovoltaik kann sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen zur eigenen Stromversorgung genutzt werden.
  • Zusätzliche Einnahmen durch Einspeisevergütung: Besitzer von PV-Anlagen können durch die Einspeisung des nicht selbst verbrauchten Solarstroms zusätzliche Einnahmen erzielen.
  • Einsatz auch in dicht besiedelten Gebieten: Solarstromanlagen lassen sich problemlos auch in urbanen und dicht besiedelten Gebieten realisieren.

Solarenergie ist nahezu unerschöpflich und zählt daher zu den erneuerbaren Energien. Experten schätzen, dass die Sonne an einem einzigen Tag so viel Energie liefert, wie die gesamte Weltbevölkerung in acht Jahren verbraucht.

Was kostet Solarstrom?

In den Anfängen galt Photovoltaik als eine teure Methode zur Stromerzeugung, hauptsächlich aufgrund der hohen Investitionskosten. Das hat sich jedoch deutlich geändert: Dank technologischer Fortschritte sind die Preise für Solarmodule in den letzten Jahren erheblich gesunken, während die Effizienz der Anlagen kontinuierlich gestiegen ist.

Wie steht Solarstrom im Vergleich zu anderen Stromquellen preislich da? Die Stromgestehungskosten – also die Kosten für die Erzeugung von Solarstrom – hängen von verschiedenen Faktoren ab:

  • Anschaffungs- und Installationskosten
  • Standortbedingungen und Strahlungsintensität
  • Betriebskosten
  • Lebensdauer der Anlage
  • Finanzierungsbedingungen

Der Ertrag einer Photovoltaikanlage wird vor allem durch die Qualität der Solarmodule und die Intensität der Sonneneinstrahlung beeinflusst. Die Erzeugungskosten einer Anlage mit einer Leistung von weniger als 30 kWp liegen zwischen 5,81 und 11,01 Cent pro kWh, was die Photovoltaik zu einer der kostengünstigsten Formen der Stromerzeugung macht. Besonders effizient arbeiten neue Solarparks, also großflächige Photovoltaikanlagen. Bezieht man Solarstrom von einem Anbieter, kommen zu den Erzeugungskosten noch weitere Preisbestandteile hinzu.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Umweltkosten – also die Folgekosten, die durch gesundheitliche Schäden oder Umweltprobleme entstehen. Bei Solarstrom belaufen sich diese auf 1,64 Cent pro kWh, was im Vergleich sehr günstig ist. Lediglich Strom aus Windkraft ist mit 0,28 Cent pro kWh noch kostengünstiger in Bezug auf die Umweltbelastung.